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Alan-Mensch Maschine - Stadtforum Bad Saulgau

Theater, Musical, Bühne & Comedy
Bad Saulgau
Samstag, 23. Mai 2026, 19:30 Uhr

Elektra - Stadtforum Bad Saulgau
19.10.2025, 19:00 Uhr

Tanz Harz, Harztheater Halberstadt
Im Zentrum der antiken Geschichte von Elektra steht ein bis heute wirkendes Tabu: Der Muttermord. Elektra war dem Mythos nach die Tochter Agamenons, der in den Trojanischen Krieg gezogen war und nach seiner Rückkehr von seiner Frau Klytaimnestra heimtückisch im Bad ermordet wurde. Tief getroffen von der Tat und vernachlässigt von der Mutter, rächt sich Elektra. Sie tötet gemeinsam mit ihrem Bruder Orest ihre Mutter und deren Liebhaber.
Tarek Assam legte in seiner gefeierten, hochdynamischen und bildgewaltigen Neuinszenierung des Mythos als packendes zeitgenössisches Tanzstück den Schwerpunkt auf die Psychologie. Im Zentrum steht die Frage, in welcher Umgebung Elektra aufgewachsen sein könnte, die ihr kaum Möglichkeiten geboten hat, dass ihre Bedürfnisse gehört und gesehen werden. Das Eintauchen in die archaische Geschichte führt dabei das Publikum bis an den Rand der Naherfahrung von Schuld, Rache, Trauma und einer rauen Gesellschaft. Zugleich erhellen ausdrucksstarke Tanzszenen und vielsagende Soli und Duette den Blick für die hellen Seiten der menschlichen Existenz und ihre Fähigkeit zur Schönheit.
Das Ensemble Tanz Harz ist erstmals zu Gast in Bad Saulgau, nach Gastspielen in Deutschland, Polen, Italien und China.

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Man fühlt den Schmerz Elektras, wenn sie zum Schluss alleine in der Rotunde, umgeben von Metallstäben, nicht aufhört, ihren Körper zu waschen, während die johlende Gesellschaft sich von ihr distanziert, sie alleine lässt und isoliert. Inszenatorisch kommen so Tanztheater, Handlungsballett und die Dynamik des abstrakten zeitgenössischen Tanzes in einem Gesamtkunstwerk zusammen – Bravo! (Danceforyou Magazine, 18.02.2024)

Wenn nicht heut, wann dann! - Stadtforum Bad Saulgau
02.11.2025, 19:00 Uhr

Für das renommierte Regionaltheater Lindenhof mit seinem poetisch-kritischen Volkstheater hätte es 2025 keinen besseren Stoff geben können als die Erinnerung an die Aufstände des gemeinen Mannes vor 500 Jahren. Damals formulierten die Bauern im März 1525 in „Zwölf Artikeln“ das, was sie als grundlegende Rechte gegenüber den Herrschenden einforderten. Auch Handwerker und die einfache Stadtbevölkerung schlossen sich den Forderungen an und zogen unter der Fahne des Bundschuh mit Sprechgesängen und Liedern gegen Adel, Reichsstädte und Klerus durchs Land. Doch der Aufstand wurde von den Herrschenden mithilfe eines Kriegsherren und seiner Landsknechte brutal niedergeschlagen.

Franz Xaver Ott übersetzte im vergangenen Jahr die zentralen Ereignisse in ein Stück über die große Schere zwischen den Privilegierten und dem ‚gemeinen Mann‘, über Recht und Unrecht, Macht und Ohnmacht und das Vermächtnis der zwölf Artikel, die als eine der ersten niedergeschriebenen Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten in Europa gelten. Regisseur

Am Ende zeigt der jubelnde Zuspruch der gut 700 Zuschauer, dass sie die Verdichtung der Historie auf rund zwei Stunden Spiel und Gesang würdigen. (Schwäbische Zeitung, 19.5.2025)

Der zerbrochene Krug - Stadtforum Bad Saulgau
06.12.2025, 19:30 Uhr

„Der zerbrochne Krug“ ist eines seiner bekanntesten Werke von Heinrich von Kleist (1777 bis 1811). Die Komödie ist in Blankversen verfasst und gehört bis heute zum Kanon der deutschen Literatur.
Im Zentrum steht Dorfrichter Adam, der einen Prozess abhält, in dem er über sich selbst Gericht hält. Es geht um die sexuelle Belästigung von Eve, der Tochter einer Dorfbewohnerin, die er jedoch selbst begangen hat, und um das Zerbrechen eines Kruges bei seiner Flucht als Täter. Schnell wird deutlich, dass Adam alles versucht, um eine falsche Spur zu legen.
Seinen großen Reiz bezieht das vom Landestheater Tübingen neu inszenierte Stück aus dem Gang der Handlung. Man möchte wissen, auf welche Weise sich der Dorfrichter selbst verrät und erfreut sich am Scharfsinn, mit dem er überführt wird. Wie sich einer im Gespinst seiner eigenen Lügen verstrickt und schließlich zu Fall kommt, die Dreistigkeit, mit der das Patriachat seine Macht ausübt – all das beschreibt Kleist mit großem komischen Gespür, das uns lustvoll in gesellschaftliche Abgründe blicken lässt.

Zur Blindheit überredete Augen/Hölderlin - Stadtforum Bad Saulgau
31.01.2026, 19:30 Uhr

Er gehört zu den markantesten und intensivsten Theaterschauspielern in Deutschland: Andreas Seifert. Heute, bald zwanzig Jahre nach der von ihm gespielten Uraufführung von „Zur Blindheit überredete Augen / Hölderlin“ in der Regie von Hannes Hametner ist Seifert Hölderlin (1770 bis 1843) zur Paraderolle geworden.
Seifert spielt Hölderlin solo. Nur ein Thron befindet sich auf der leeren Bühne. Das Publikum trifft auf einen Hölderlin, der, erst 36jährig, auf seine gescheiterten Hoffnungen blickt. Napoleon hat Europa in ein Schlachtfeld verwandelt und der von Hölderlin erdachte utopische Staat, gebildet nach den Idealen der Französischen Revolution und nach den Gesetzen der Freiheit und Schönheit, liegt in ebenso weiter Ferne wie ein sinnvolles und tätiges Leben. Ohne Aussicht auf Veränderung, bleibt Hölderlin bloß die Sprache, mit der er sich an seiner Wut, Verzweiflung und Trauer weidet. Zur Handlungsunfähigkeit verdammt, zelebriert der Dichter sein Leiden an der Gesellschaft und radikalisiert dabei seine Gedanken bis zum Fanatismus. Hölderlin beginnt, sich im göttlichen Wahnsinn von Ajax, im Fluch des Ödipus oder im Opfergang des Empedokles zu spiegeln. Eingesperrt in seine Gedanken wird die Sprache zur Waffe, dem Leben und dem Tod gleichzeitig einen Sinn abzutrotzen. In diesem Kampf wird Hölderlin zur aktuellen Figur.

Die verlorene Ehre der Katharina Blum - Stadtforum Bad Saulgau
07.03.2026, 19:30 Uhr

Als Heinrich Böll 1974 seine Erzählung veröffentlichte, befanden sich die deutsche Studentenbewegung und der RAF-Terrorismus auf ihrem Höhepunkt. Heute gilt seine narrative Studie über die sublimen Verflechtungen von Politik, Wirtschaft und den Medien als schockierend zeitlos aktuell.

Zur Handlung: Katharina Blum verliebt sich auf einer Feier in den mutmaßlichen Mörder Ludwig Götten. Schnell gerät sie in Verdacht, ihm bei seiner Flucht geholfen zu haben, und sie wird vorläufig festgenommen. Während die ZEITUNG Götten unhinterfragt als Mörder darstellt, gerät auch Katharina immer mehr ins Visier. Mit unwahren Behauptungen, verfälschten Aussagen und sensationsgierigen Schlagzeilen wird Katharina nach und nach zur geächteten Außenseiterin. Während sie anonym beleidigt und mit Hass konfrontiert wird, versucht sie, ihre Würde zu bewahren. Als ihre Mutter jedoch stirbt und einer der denunzierenden Reporter der ZEITUNG übergriffig wird, trifft Katharina eine gewagte Entscheidung.

Die Bühnenfassung verfasste niemand geringerer als der renommierte Schriftsteller John von Düffel.

Loving the Alien - Stadtforum Bad Saulgau
12.04.2026, 19:00 Uhr

In einem Kaleidoskop aus Songs und Szenen feiert dieser Liederabend von Alexander Schilling den Ausnahmemusiker David Bowie und seine fantastische Musik. 1947 in London geboren, gestorben 2016 in New York, war der Musiker, Sänger, Produzent und Schauspieler David Bowie eine der einflussreichsten Figuren der Rock- und Popgeschichte. In seiner über 40 Jahre andauernden Karriere, in der er permanent die musikalischen Genres wechselte, verkaufte David Robert Jones – alias David Bowie alias Ziggy Stardust alias Aladding Sane alias The WIn White Duke – mehr als 140 Millionen Tonträger.

Los geht das turbulente Stück mit einem in eine Kiesgrube abgestürzten Raumschiff in Nordbaden. Endlich! Ein Expeditionstrupp aus Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Musikern beginnt sofort, das Wrack zu erkunden. Anhand der Instrumente, Fotos und Schallplatten erhalten sie Hinweise auf den Kommandanten des geheimnisvollen Flugobjekts und verstehen: David Bowie ist nicht tot, sondern zur Erde zurückgekehrt. Denn sie treffen auf Ziggy Stardust, Major Tom, The Thin White Duke und andere schillernde Gestalten sowie auf einen der großen Sterne unserer Galaxis. Sie werden zu prägnanten Identifikationsfiguren, in denen sich das Publikum gut gelaunt selbst widerfinden kann.

Kalter weißer Mann - Stadtforum Bad Saulgau
02.05.2026, 19:30 Uhr

In der rasanten Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, inszeniert von Katharina Schmid, geht es vordergründig um die Turbulenzen bei einer Beerdigung. Gernot Steinfels, Patriarch einer Firma des alten deutschen Mittelstands, ist verstorben. Sein designierter 60jähriger Nachfolger richtet für das Unternehmen die Beisetzung aus. Doch sein Text auf der Schleife sorgt für heftige Irritation: „In tiefer Trauer. Deine Mitarbeiter“. Schnell hat der neue „alte weiße Mann“ an der Spitze nicht nur seine Marketing-Leiterin, den Social-Media-Chef und seine Sekretärin gegen sich, sondern auch die sehr selbstbewusste Praktikantin. Vor dem Theaterpublikum als versammelter Trauergemeinde zerfleischt sich in diesem hochpointierten Stück schließlich die Führungsetage der Firma immer mehr. Und nicht einmal der verzweifelte Pfarrer kann die Wogen glätten. Die wendungsreiche Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob (u.a. EXTRAWURST) zeichnet mit scharfem Blick und lustvoller Hingabe die Abgründe, Fallstricke und rhetorischen Kniffe der aktuellen Diskussion über soziale Umgangsnormen und ihre menschlich-allzu menschlichen Ursachen, weckt aber auch die Sehnsucht nach einem aufmerksamen und respektvollen Umgang miteinander.

Alan-Mensch Maschine - Stadtforum Bad Saulgau
23.05.2026, 19:30 Uhr

Mit einer aufwendigen Musik- und Klanginstallation erzählt „Alan – Mensch Maschine“ die tragische Geschichte eines Genies. Im Mittelpunkt steht der Mathematiker Alan Mathison Turing, der heute als einer der einflussreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik gilt. Spielort ist Großbritannien im Jahr 1942. Der Mathematiker Turing, die Kryptoanalytikerin Joan Clarke und das Team in Bletchley Park arbeiten an der Entschlüsselung der Nazi-Chiffriermaschine „Enigma“, deren Code sich alle 24 Stunden ändert. Im Wettlauf gegen die Zeit gelingt es Turing, eine eigene Maschine zu entwickeln, die den Code knackt. So trägt er maßgeblich zum Ende des Zweiten Weltkriegs bei. Turings Errungenschaften wurden jedoch unter Verschluss gehalten, 1952 wurde er wegen seiner Homosexualität zur chemischen Kastration verurteilt. Die Rehabilitation erfolgte erst posthum. 2013 sprach Königin Elizabeth II. ein „Royal Pardon“ aus. Auch die bedeutendste Auszeichnung der Informatik wurde inzwischen nach ihm benannt, Turings Visionen zu Künstlicher Intelligenz sowie sein eigens dafür entwickelter „Turing-Test“ sind heute aktueller denn je

Für das Theaterstück kreierte das Portmanteau Duo eigens eine Musikmaschine aus 20 baugleichen Schäfer-Sortierkästen aus den 1970er Jahren, die während der Aufführung den Soundtrack stellt, als Dialogpartner an der Handlung teilnimmt und als Bühnenbild und Installation den Hintergrund für Turings Leben bildet. Eingerahmt wird jede einzelne der 20 Kisten von LED-Leuchten, die über eine eigens geschriebene Software zum Leben erweckt werden können. Im Verbund von Musik, Klang- und Lichtinstallation entsteht ein mächtiger Wirkungsraum, vor dem das Leben Alan Turings erzählt wird.

Ermäßigung

Ermäßigungen: - Hartz IV - Empfänger: Tickets nur an der Abendkasse gegen Vorlage des Ausweises Tafelladen - Begleitperson Rollstuhlfahrer: Tickets nur beim Bürgerbüro, der TBG Bad Saulgau sowie an der Abendkasse erhältlich - Kurgäste aus Bad Saulgau: Tickets nur beim Bürgerbüro, der TBG Bad Saugau sowie an der Abendkasse gegen Vorlage der Mehrwertkarte - UBS-Gutscheine können ausschließlich im Bürgerbüro sowie TBG eingelöst werden.

Termine Alan-Mensch Maschine

23
Mai 2026
Samstag

Alan-Mensch Maschine

Beginn: 19:30 Uhr
ab 22 €
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