ERIKA STUCKY – STUCKY FINGERS (ch/uk) - Jazzclub Tonne - Dresden
Die legendären Stones-Songs von "Sticky Fingers" mal ganz, ganz anders
Wenn man sich auf der Tastatur leicht vertippt und statt des "u" wie in Stucky das benachbarte "i" trifft, erhält man "Sticky" – und ist gleich beim legendären Album der Rolling Stones (jenes mit dem berühmten Reißverschluss). Kehrt man von da zurück zu Stucky… erhält man das neue Programm von ERIKA STUCKY: es heißt STUCKY FINGERS und ist eine freche Reverenz an "Brown Sugar", "Dead Flowers", "Wild Horses" …
"Sticky Fingers" gilt als eines der besten Alben der Rolling Stones. Es liegt laut dem Magazin "Rolling Stone" auf Platz 64 der 500 besten Alben aller Zeiten. Heißt aber nicht, dass man es nicht (vielleicht) noch besser machen kann. Sicher aber anders. Erika Stucky wagt den Versuch in ihrem neuen Programm.
Coverversionen bekannter Songs ist eines ihrer künstlerischen Merkmale. Dabei ergründet Erika Stucky den Kern des Songs und bastelt nicht nur an seiner Struktur, sondern auch an seiner Seele. Legendär ist zum Beispiel ihre Version von Brittney Spears "Baby, One More Time".
Schon in ihrem Blues-Programm griff sie auf die Rolling Stones zurück und präsentierte ihre Version von "Can’t you hear me knocking". Und das bei ihr aus "Brown Sugar" ein "Crowned Sugar" wird, kann man auf einem ersten kurzen Video auf Youtube hören (Link nebenstehend).
"Sticky Fingers" wird neu gedacht durch Stuckys unverwechselbare Stimme, ihren Humor und ihre poetische Subversion. Sie verwebt Jazzeinlagen, Cabaret-Charme und eine Prise Rock-Ästhetik zu einem kaleidoskopischen, filmischen Bühnenbild. Wie immer mit dabei ihre selbstgedrehten Super8-Filme.
Seit Jahren setzt Erika Stucky auf die beiden bekannten Engländer, Terry Edwards und Paul Cuddeford.
Terry Edwards spielt als Multiinstrumentalist Saxofon, Trompete, Bass und Melodica. Er bringt all die Farben mit, die Erika Stuckys Musik ausmachen. Seine musikalischen Erfahrungen holte sich Edwards u.a. bei Madness, Tindersticks, PJ Harvey, Nick Cave, The Jesus and Mary Chain, Tom Waits und anderen mehr.
Paul Cuddefords musikalische Vita wiederum liest sich wie das Who is Who der britischen Musikszene: Bob Geldof, Sir Tom Jones, Ian Hunter (Mott The Hoople), Steve Harley & Cockney Rebel, The Pogues, Holy Holy (featuring Tony Visconti, Woody Woodmansey and Glenn Gregory), Marti Pellow, Robin Gibb, Pete Wylie (The Mighty Wah), Steve Norman (Spandau Ballet), Daphne Guinness, Mark Nevin (Fairground Attraction), Reeves Gabrels (David Bowie, the Cure) and Lisa Ronson.
Swiss-American Musikerin und Performerin Erika Stucky, geboren in San Francisco, wird oft als eine einzigartige Fusion aus Laurie Anderson, Frank Zappa und Pippi Langstrumpf beschrieben und zählt zu den originellsten Stimmen der internationalen Jazzszene. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen literarischer Lyrik, musikalischer Freigeistigkeit und einer unnachahmlichen Bühnenpräsenz – und findet damit spielerisch das unschlagbare Gleichgewicht zwischen Intimität und Spektakel.
Mit ihren musikalischen Komplizen agiert sie souverän zwischen alpiner Idylle und urbanem Albtraum.
Erika Stuckys Wesen als Künstlerin, die Klangwelten, Texte und bildnerische Elemente zu einem Gesamtkunstwerk verschmilzt, macht STUCKY FINGERS zu einer echten Live-Erlebnisshow.
Das neue Programm lädt dazu ein, die bekannten Hits von "Sticky Fingers" mit einer frischen, stimmlichen Avantgarde zu begegnen: rau, sinnlich, witzig und scharfkantig.
Fot: Mirco Taliercio
Zusätzliche Informationen
Einlass 19 Uhr // Bitte nutzen Sie für Ihren Besuch bei uns möglichst öffentliche Verkehrsmittel. Danke!
Termine ERIKA STUCKY – STUCKY FINGERS (ch/uk)
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