Windschöpfwerk Kachlin
Technisches Denkmal in freier Naturschutzgebiet
Das etwa auf halber Strecke entlang der B 110 zwischen der Stadt Usedom und der Grenze zu Polen gelegene Windschöpfwerk nahe dem Kachliner See wurde 1920 erbaut. Es erhielt den Namen „Adler“, wurde im Auftrag des Gutsbsitzers Heydemann aus Kutzow errichtet und diente ab 1926 an seinem heutigen Standort beim Kachliner Pumpbecken der Entwässerung des sogenannten Thurbruchs, einem auch als Auerochsensumpf bekannten Niedermoorgebietes. Es verfügt über ein Windrad mit 8,5 Metern Durchmesser und eine Nabenhöhe von etwa 12 Metern.
Mittels einer Förderschnecke wurde das Wasser um 1,5 Meter angehoben. Je nach Windaufkommen lag die Schöpfleistung zwischen 500 und knapp 1500 Kubikmetern pro Stunde. Das Schöpfwerk war bis 1968 in Betrieb, wurde dann unter Denkmalschutz gestellt und Mitte der 1990er Jahre restauriert. Es ist noch voll funktionstüchtig. Statt der Nutzung der Windkraft wird jedoch heute die Entwässerung des Thurbruchs durch elektrische Pumpen vorgenommen.
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